Sonntag, 8. September 2013

Handelswoche Nr.23



Der allgemeine Marktoptimismus hat in der abgelaufenen 23 Handelswoche einen deutlichen Dämpfer erlitten. Die vom Institut ausgesprochene Marktwarnung bewahrheitete sich in deutlichen Abschlägen der Indizes.

Der Leitindex brach um knapp 50 Pkt. ein, der 8INDEX fiel auf die Unterstützung bei 70 Pkt.  und verbilligte sich um 185 Pkt.
Über die Ursachen der starken Einbrüche streiten sich die Experten am Neustädter Parkett weiterhin, konkret geht es um die Aussage, schlechte Unternehmensleistungen würden den Markt drücken und um die Gegenthese, fundamentale Marktdaten hätten den Höhenflug ausgebremst.

Was die Kritiker der Unternehmen angeht, so kann man beruhigen. Es ist erkennbar, dass die Leistung deutlich zurückgegangen ist. Die Renditefähigkeit der Unternehmen bleibt jedoch hoch.

 
Rot:Unternehmen mit Verlust/Grün: mit Gewinn. Blau: Unternehmen mit Gewinn in %

Am besten hielt sich der S-INDEX, welcher mit 109,38 Pkt. auf Durchschnitt und untere Trendlinie fällt. Das hat vor allem positive Auswirkungen auf den Durchschnitt, dieser bewegt sich erstmals seit 17 Handelswochen wieder über die 100 Pkt. Marke und demonstriert die Leistungsfähigkeit des S-INDEX, welche bis hierhin negative Einflüsse ausgleichen konnte und weiterhin zeigt, die Impulsiven Unternehmen im Index gut zusammenwirken und gleichzeitig von den Stabilitätsankern gestützt werden.



Ansonsten bleibt der Markt schwach. Der Rüstindex rettet sich auf ein Hoch vom 25.06, er notiert aktuell bei 155,81 Pkt. und verbilligt sich um 193 Pkt.
Der Durchschnitt folgt um 6 Pkt. auf 235,45 Pkt.
Die Raketenbauer und Werften laufen weiterhin stabil, der Luftfahrtkonzern ECASA bleibt mit 9% Zuwachs unter der Woche weiterhin Spitzenreiter. Da aber Adeptus, MECH-Tronik und Panzerstahl Nord unter der 1% Schwelle liegen gibt der Rüst-INDEX konsequent nach.

Für die kommende Woche sind die Analysten des Instituts jedoch optimistisch und erwarten Werte zwischen 210-300 Pkt.


Im Banken-INDEX belastete vor allem die Weltbank, welche jetzt für die Palau Int. Bank Platz macht und in den 45INDEX wechselt. Der Index selbst hätte die impulsiven Gewinne der Weltbank jedoch mal wieder nötig. Nach langer Aufwärtsfahrt sinkt das Barometer der Finanzindustrie auf eine Unterstützung von Anfang Juli und verliert damit deutlich an Boden. Für die kommende Woche gehen die Experten von einem leichten Verlust aus, Anleihen gewinne könnten hier noch deutlich ausbessern.


Um sich noch einmal den Konjunkturdaten zuzuwenden, so hat sich das Bild nicht geändert. Nachdem der AGSX vorerst noch stagniert hatte, fiel er mit 231 Pkt. (0,98%) vom 5-6.09 besonders deutlich. Wenn der AGSX deutlich fällt geht es meist konsequent bergab, was auf dem aktuellen AGSX Chart auch noch zu erkennen ist. Hinzu kommt eine drohende Liquidationswelle, welche zwar durch auf Liquidationen spezialisierte AGs abgefangen werden dürfte, der in Folge sinkende Zins hat aber das Potential den Markt deutlich zu bremsen.

Bleiben sie trotz allem aufmerksam und optimistisch, handeln sie weiter und helfen sie dem Markt so auf die Beine. Gute Trades und bis nächste Woche.

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