Donnerstag, 29. August 2013

Konjunktur wird warm



Mit 108,83 Pkt. nutzt nun endlich auch der Leitindex die hochkonjunkturellen Einflüsse aus den einzelnen Branchen. Damit verlässt der 45INDEX den Chart Keller und schließt direkt in die erste Unterstützung auf. Bei um die 100 Pkt. notierte der Index zu Beginn und Ende des Aufschwungs im Frühjahr.

Damit bleibt den Börsianern und Vorständen die Hoffnung auf einen noch deutlicheren Aufschwung erhalten. Die spezialisierten Unternehmen und die dazugehörigen Indizes sind schon seit Wochen auf Erfolgskurs, der Gesamtmarkt verfiel jedoch über 2 Monate in den Tiefschlaf und quälte sich durch einen festen Seitwärts Markt.


Die aktuelle Marktlage macht aber möglich, dass die starke Zone bei 170 Pkt. wieder in Sichtweite kommt. Die Zinsen steigen auf dauerhafte Rekordhochs, im Durchschnitt sind zeitweise 1,5% möglich. Reihenweise Neugründungen von AGs versorgen den Markt ähnlich der Leitzinspolitik mit Geld, gleichzeitig geht der Markt mit diesem Geld aber besser um. Die durchschnittliche Überbewertung bleibt niedrig wie selten zuvor, der Median liegt sogar bei 102%. Der Vorteil liegt dabei vor allem bei jungen AGs, welche beim Start ihr Geld deutlich effektiver Anlegen können und nicht für eine hohe Überbewertung draufzahlen müssen.


Des Anlegers Liebling bleibt jedoch der 8INDEX. Auf dem Neustädter Parkett konnte für die großen acht Unternehmen erneut ein Rekord ausgerufen werden. Auf 256,34 Pkt. und damit die dritte Woche über 200Pkt. steigt der Index, wobei allein Andrea Doria 52,48Pkt. einbringt, Shared Future sogar 66,96Pkt. In der breite sind +/- 30 Pkt. die Triebkraft für den nicht enden wollenden Aufwärtstrend. 



Die MLM System AG kann nach der Schwäche der letzten Woche wieder leicht zulegen und liegt wieder im eigenen Durchschnitt. Auf den ganzen Index bezogen steigt der Durchschnitt seit dem 13.08 ebenfalls auf Rekordhoch bei 169,72Pkt. und  dankt dem langfristigen Anleger deutlich.


Ebenfalls in der hochkonjunkturellen Phase notiert der Finanzsektor. Die treibenden Kräfte bleiben hierbei die Templer Bank und seit Beitritt auch Dahl & Cie. Der BankenINDEX verliert zwar zur Vorwoche wieder unter die 100 Pkt. Marke, liegt aber stabil im Chart. Hier kommt vor allem das Konstante Wachstum dem Durchschnitt zugute, welcher seit dem 30.07 auf aktuell 70,52 Pkt. zulegt.




Der S-INDEX legte ebenfalls seit dem Abfall der Konjunktur deutlich zu und hat die Hochkonjunkturzone schon länger unter seinem Diktat. Vor allem die Hias AG schafft es immer wieder, dem Index starke Impulse nach oben zu geben. So gleicht sie im Moment auch eine eher schwache Jaaps SE aus und kann auch die Verluste von Microflex Components auf sich nehmen. Als klarer Anlagetipp zeigt sich weiterhin Ewing Energy Invest, die AG konnte noch einmal deutlich zulegen. Das der S-INDEX das Top bei 161 Pkt. geknackt hat und bei 180 Pkt. notiert macht Hoffnung auf weitere Zuwächse in Richtung 220 Pkt. wenn der Index geschlossen gen Norden strebt.






Mittwoch, 21. August 2013

Totgesagte leben länger



Totgesagte leben länger! In unserem Fall wohl die großen 8. Mit aktuell  213,62 Pkt. Notiert der 8INDEX auf Rekordhoch und nun schon die zweite Woche über der 200Pkt. Marke.

Damit zeichnet der Kapitalstärkste Index wohl die weitere Entwicklung der Märkte vorher.
Im gesamten Markt ging es an den wichtigen Wiederständen in der vergangenen Woche verdächtig nach oben. Da die meisten Indizes auf dem Weg sind, sich auf diesen Unterstützungen nach oben zu bewegen, schreit der Markt im Moment nach Aufschwung. Sogar der 45INDEX konnte sich leicht nach oben ausrichten.

Am meisten profitiert aber der Durchschnitt, auf acht Wochen Basis kostet der 8INDEX nunmehr  knapp 137 Pkt. und könnte sogar über die 140 Pkt. Marke wandern. Das wäre für Anleger dann das optimum. Ein Resultat wäre auch ein Aufstieg der großen AGs in den Wachstums Highscores, was Aktionären der größten AGs ein Rendite und Highscore Plus einbringen dürfte. Zumindest bis die Gesamtwirtschaft nachzieht.



Der Chart macht eins deutlich. Wenn der Markt in den kommenden Wochen, auch aufgrund der Vielzahl neuer AGs, so stark wächst, wie jetzt die großen acht, dann dürfte es zu einem wahren Wirtschaftswunder kommen. Die aktuellen Notierungen übertreffen die Hochkonjunkturphase aus April und Mai deutlich und haben dort oben mittlerweile eine gute Absicherung erreicht.




120-140Pkt. sind seit Beginn die Marke schlechthin und haben für Freude und Verzweiflung beiderseits gesorgt. (In der Grafik schwarz) Hinzu kommt ein Aufwärtstrend der uns von Ende Juni begleitet und auf die nächste Bestätigung wartet. (Grün) Es bleibt festzuhalten, dass die großen acht ihr Image als Verstaubte Kapitalbremsen abschütteln können. Nirgends im Markt herrscht im Moment so eine Schlagkraft nach oben. Es wird sich allerdings zeigen müssen, ob die Wirtschaft auch auf lange Sicht dieses Niveau halten kann, denn die AGs werden weiterhin größer, was die Anlageprobleme zurück in den Fokus holen dürfte, sobald die Anzahl AGs erneut stagniert.

Freitag, 16. August 2013

20 Wochen - ruhiges Jubiläum



20 Wochen sind eine lange Zeit. AGs kommen und gehen, das Sommerloch quält die Gemüter und der Handel mag nicht zum Zuge kommen. Doch mit dieser Ansicht liegt man vielleicht nicht mehr ganz bei der Wahrheit. Denn im Marktfundament hat sich einiges gewandelt.

Es kam zu einer wahren Explosion an neuen AGs, bei 335 scheint sich die Zahl der Börsennotierten Konzerne erst einmal eingependelt zu haben. Wie Nachhaltig diese Entwicklung ist wird sich zeigen müssen. Wachstumspotential dürfte den Markt auf jeden Fall erreicht haben.

Wobei aber Potential und Umsetzung weiterhin voneinander abgekoppelt scheinen. Der Gesamtmarkt tritt weiterhin auf der Stelle und schläft beinahe im Seitwärtstrend ein. Die Blockade bei 71-75 Pkt. bereitet dem 45INDEX Kopfzerbrechen. Es bleibt vorerst zu hoffen, dass der Index von einem baldigen Aufschwung profitieren kann. Durchschnitt und allgemein schlechte Rendite der Wirtschaft lassen den Gesamtmarkt vorerst eintrüben.

Für den RüstINDEX kann man die Erwartungen ebenfalls herunterschrauben, wenn auch mit 244 Pkt. der höchste Stand seit 10 Wochen erreicht wurde. Analysten sehen die Abhängigkeit der Rüstungsindustrie von Gesamtwirtschaft und Staat kritisch. Vor allem in Konjunkturell schwachen Phasen kann hier nur von Rekorden geträumt werden. Auffällig ist auch beim RüstINDEX der andauernde Aufenthalt über dem Durchschnitt. Das kann als Optimismus von Seiten der Anleger gedeutet werden, der Aufschwung scheint für einige wohl schon in Sicht.

Die absolute Ausnahme bilden hier jedoch S-INDEX und Banken-INDEX.
Für diese Indizes geht es bereits seit Anfang Juni aufwärts, beim BankenINDEX könnte wohl eine stark anziehende Wirtschaft den finalen Sprung auslösen. Für die folgenden drei Wochen könnte ein neues Top im Trend abgebildet werden.

Der S-INDEX bewegt sich immerhin schon seit dem 28.05 gen Norden. Auch hier die Prognose: Wenn die Wirtschaft mitspielt und sich der Zuwachs an AGs rentiert, ist das Fundament für die hohe Gewinnzone gebaut.

Noch besser fahren im Moment die großen acht des Marktes. Wir wollen ihnen die Zahlen hierzu ungern vorenthalten, möchten jedoch auch aktuell auf die Geschehnisse im hohen Marktsegment eingehen und warten deshalb den heutigen Abend ab.

Sonntag, 4. August 2013

Inflationsstudie



 In der von der BWEM AG finanzierten Studie geht es um die Inflation sowie ihren Umfang und Gegenmaßnahmen. Herausgeber sind das Institut für Wirtschaft sowie die BWEM AG. Bei Interesse an einer Studie zu einem speziellem Thema können sie über Anshu Jain (VV BWEM AG) eine Anfrage an das Institut stellen.

Inflationsstudie

Das Institut für Wirtschaft ging von überschaubarer Inflation aus und hat sich dementsprechend relativ einfache Handlungsmöglichkeiten angesehen. Den Experten war dabei allerdings von Anfang an klar, dass es nicht genügen würde, Kapital und Liquidität aus dem Spiel zu entziehen, die Geldströme müssten gleichzeitig auch eingeengt werden.

Die Aufstellung der Geldzuflüsse ergab folgendes Bild:
-         Die Kapitalausstattung der neuen AGs lässt regelmäßig eine Summe von einer Million pro AG ins Spiel wandern. Bei der gleichzeitig hohen Liquidationsrate junger Unternehmen wird das durchschnittliche Kapital pro verbleibende AG immer höher.
-         Die Leistungen der Systembank bringen pro Tag einiges ins Spiel. Vor allem in Phasen hoher Zinsen und bei deutlich klaren Trends auf dem Zertifikatemarkt fließen somit Unmengen an Kapital in den Markt.


Gleichzeitig fragten wir uns, wo überhaupt Geld aus dem Markt fließt:
-         Wenn der Handel mit Zertifikaten scheitert entfällt Geld aus dem Markt.




Den Experten des Instituts wurde somit relativ zeitig klar, dass sie sich die Inflation wohl doch etwas kleiner vorstellten als sie tatsächlich war.
Bevor man also konkret auf Maßnahmen blicken kann und diese durchrechnet hieß es erst mal, Marktstudie zu betreiben.

Der Kapitalzufluss wurde dabei anhand verschiedener Zeiträume betrachtet, welche im Anschluss aber auf ein halbes Jahr gerechnet werden.


Kapitalzufluss durch neue AGs:
31.01.2013-03.08.2013 -- WKN 104628-WKN 105830 – 1202 AGs
1,2 Mrd. € Zuwachs über 184 Tage -- pro Tag ein Zuwachs von 6.532.608


Kurzzeitige Inflation:
Vom 28.Jul bis 03.Aug ging die Geldmenge um 1,7% oder 120,5 Mio. € zurück, es gab also eine Deflation. Aktuell hat der Markt ein Volumen von 6,874Mrd. €

 
Langfristige Inflation:
Uns liegt ein Wert des durchschnittlichen Depots vom 04.Feb.2013 vor. Dieser beläuft sich auf 11.752.513 €, damals gab es 309 AGs im Spiel. Heute haben wir 268 AGs und einen durchschnittlichen Depotwert von 23.796.258 €. Über 180 Tage legte das durchschnittliche Depot um 12 Mio. € zu, insgesamt waren es auf den Markt gerechnet 2,7 Mrd. €. Hier gibt es Verzerrungen aufgrund der wechselnden Anzahl der AGs, jedoch hat sich das Volumen des Marktes beinahe verdoppelt.




Die Debatte zur Inflation wurde schon des Öfteren geführt, viele haben sich mit diesem Problem abgefunden. Das Problem sieht das Institut jedoch nicht jetzt, in diesem Moment. Deflation und sinkende Überbewertung sehen wir vor allem Aufgrund des Sommerlochs und sinkender AG Zahlen. Auch unsere Indizes zeigen dieses Bild. Wenn man den Blick aber auf das Frühjahr wirft herrschte damals ein sagenhafter Aufschwung. Einzelne Analysten im Institut rechnen mit einer zulegenden Konjunktur bereits im Herbst. Da in den kalten Monaten mehr Spieler zu erwarten sind, dürfte auch die Inflation ansteigen und ein Hausse verursachen, welche den Markt wiedermal aufbläht. Kater in den Monaten danach inklusive.

Maßnahmen, welche den Markt stabilisieren, sind gerade für jüngere Spieler wichtig. Newcomer kommen auf einem Markt der durch zwei Tatsachen dominiert wird. Es gibt eine Handvoll sehr große AGs und bei ihren ersten Orders blicken sie auf einen Handel der nicht sehr liquide ist und die AGs die sie kaufen würden sind überbewertet.
Der Markt ist die Visitenkarte des AG-Spiel, bis man in die Community integriert ist.
Bei diesem Kontext ist es wichtig, einen seriösen und stabilen Markt zu schaffen.

Dazu gehört es auch, eine stabile Kaufkraft zu schaffen und es den Markteinsteigern nicht unnötig schwer zu machen. Wer heute seine AG gründet bekommt aufgrund von Inflation und daraus folgender Überbewertung weniger als vor einem Jahr.





Das  Institut sieht das Problem aber auch im Handelsvolumen des AG-Spiel Dieses schwank zwar deutlich, ist aber im Vergleich zur Geldmenge niedrig.

-         Das Institut konnte in einer Orderstudie ein Handelsvolumen
von 110,5 Mio. € ausmachen. Dazu verfügt es über drei Werte aus den Statistiken des AG-Spiel. Hier gibt es sowohl Daten über 55 Mio. 157,8 Mio. und über 127,4 Mio. €
-         Das sind im Mittel 112,6 Mio. € Ordervolumen bzw. 1,64% der gesamten Geldmenge. Auch wenn man das Sommerloch berücksichtigt, ist diese Summe für ein AG-Spiel äußerst überschaubar. Das zeigt, was auch schon John Dahl im Gespräch mit Anshu Jain äußerte. Die Buy & Hold Strategie funktioniert zwar, bremst aber den Markt.

Die Anleihen, welche wohl mit bester Konsequenz als inflationäre Kraft auftreten,
sind da schon deutlich besser aufgestellt. 1,2 Mrd. € liegen in Bonds die mit durchschnittlich 1,2% verzinst sind. Bei 10 Tagen Laufzeit und 100k bringt es ein Bond auf 12.669€ Zinsen. 36 Bonds können pro Anleiheplatz gezeichnet werden.
Daraus resultieren 36*8*12.669€ = 3.648.723 €. Betrachtet man diese Summe hochgerechnet auf aktuell 268 AGs sind im Jahr min. 977,8 Mio. € aus Bonds zu erwarten.

Bevor wir als Institut nun Gegenmaßnahmen präsentieren wollen wir noch eine Rechnung darstellen. Den errechneten Zinsen steht ein jährliches Ordervolumen von
knapp 41,13 Mrd. € gegenüber. Würde man also nur den Zuwachs durch Anleihen zinsen bekämpfen wollen, müsste man 2,37% des Ordervolumens abzweigen.





Im Institut fand vor Betrachtung der Zahlen folgender Vorschlag am meisten Zuspruch:

Im Szenario zur steuerfinanzierten Systembank generiert die Systembank kein neues Geld sondern refinanziert sich über Abgaben auf das Ordervolumen. Bei Käufen bzw. Verkäufen erhebt die Systembank eine Transaktionssteuer und füllt damit einen Topf, um ihre Zinsleistungen zu Erfüllen. Die Steuer sollte sich monatlich so anpassen das die Zinsen immer erfüllt werden können. Überschüsse werden in der Systembank geparkt und nach 2 oder 3 Monaten vernichtet. Angestrebt werden sollte hierbei eine Inflation durch Zinszahlungen von höchstens 10% per Jahr.


Negativ ist hierbei die finanzielle Belastung beim Handeln, welche Buy & Hold verstärken dürfte. Ein Vorteil ist z.B. für etablierte AGs beim Kauf junger Konzerne gegeben. Junge AGs handeln weniger und sind somit weniger Abgabenbelastet, gelichzeitig profitieren sie von guten Zinsen. Hier gleicht das Wachstum die Kosten der Konzerne aus.

Zu diesem Szenario gehört auch der Vorschlag, den Zertifikate-Handel nicht mehr durch die Systembank sondern auch über den Steuertopf und ein Wettsystem zu finanzieren. Wenn also alle auf Call setzen und dieser Fall eintritt, wird ihnen nichts gezahlt, da keiner Put setzte (Wettsystem) oder es wird für Call oder Put ein Gewinn aus dem Steuertopf gezahlt. Der Zertifikate Markt ist jedoch ein Sonderfall, weshalb das Institut hier eine gesonderte Betrachtung empfiehlt.

Abschließend äußerten sich die Experten negativ über den Kapitalzufluss bei der AG-Gründung. Man sollte diesen reduzieren und verstärkt darauf setzen, Das Geld für junge AG-s aus dem Markt zu entziehen. Hierfür empfehlen die Experten auch, Sicherungskonzepte für junge AGs zu überdenken, z.B. einen verzögerten Markteinstieg.




All diese Maßnahmen währen ein deutlicher Umbruch für das Spiel und dürften für den Markt deutliche Konsequenzen haben. Es dürfte aber auch klar sein das Maßnahmen ergriffen werden müssen. Auf Basis unserer historischen Daten wächst die Geldmenge pro Tag um 0,14%, pro Woche um 0,94%  und im Monat um 4,2%
Somit dürften in einem Jahr beinahe 10,4 Mrd. € im Spiel in Umlauf sein.
Jedoch ist klar das es weiterhin eine Inflation geben wird, da der Markt nicht übermäßig belastet werden darf. Wird jedoch das Startkapital aus dem Markt genommen, dürfte der Zuwachs pro Jahr auf 1 Mrd. € sinken.