Dienstag, 12. November 2013

Wie wäre es mit einem Konjunkturprogramm?




Die Wirtschaft hat sich einen fulminanten Start in den November gegönnt, sodass die Morgen vorliegenden Daten mit Spannung erwartet werden.

So könnte man sich über die letzte Woche äußern, andere bevorzugen Kommentare wie „Nicht schon wieder“ oder auch „Nach dem Scheiß Oktober geht das jetzt von vorne los?“

Die letzte Woche war geprägt von einem erneuten Einbruch des 8INDEX, welcher sogar den Leitindex auf Schlusskursbasis in die Verlustzone drückte.
Der Verursacher dürfte diesmal allerdings schwer zu ermitteln seien, aufgrund der breiten Streuung der Verluste im Markt scheint aber das Durchschlagen der 8INDEX Verluste ausschlaggebend.


Jedoch alles in schönster Reihenfolge. Der Index der aktuell neun größten Unternehmen hatte sich nach dem Absturz von Anfang Oktober zwischenzeitlich erholt, in einem zügigen Aufwärtstrend konnten 204,35 Pkt. erreicht werden. Die Stimmung war bullisch geprägt, hinzu kamen aber auch Kritiker die vor einem neuen Abwärtstrend warnten. Ebenjener scheint den 8INDEX nun auf  den tiefsten Stand seiner Geschichte bei -107,05 Pkt. gedrückt. Problematisch ist hierbei vor allem das die TOP AG als einzige Gewinne einfährt. Das Schlusslicht bildet die Shared Future mit -37,36 Pkt.

Mit diesem Ergebnis im Rücken droht dem Durchschnitt bei aktuell 55 Pkt. ein Abwärtstrend, für den 8INDEX stellt sich die Frage ob nun die Rezession kommt, die Anfang Oktober nur knapp verhindert werden konnte. Die letzte endete vor 17 Wochen. Laut Prognose sind extreme Buchwert Verluste bei MLM und Biogas Technologies möglich, erwartet wird ein Stand des 8INDEX zwischen -110 und -85 Pkt.


Der starke Kursverfall der Marktspitze ist auch in der zu erkennen. Hier drücken 4 Verluste 4 Gewinne. Der hohe Erlös der Templerbank, welche 13,20 Steigerung im Buchwert erreicht, wird von hohen Verlusten der 1st Bank of Chris gedrückt. Die Gadaffi Bank feiert einstand und Abschied mit einem Minus von -2,7 %.

Das Resultat im BankenINDEX ist ein Stand von -3,87 Pkt. am 05.11, auch hier bleibt die Entwicklung abzuwarten. Denn hier sind die Verluste Ergebnis eines Abwärtstrends, welcher durch die Marktstimmung verstärkt wurde. Der Durchschnitt wird in den letzten drei Wochen unruhiger und gibt nun auch Signale, gen Süden zu drehen.



Der S-INDEX zeigt sich von der Entwicklung unabhängig und verliert nur leicht auf 19,90 Pkt. Vor allem die Gewinne der Ewing Energy Invest mit 13% in den letzten 2Wochen stechen heraus. Allerdings dienen diese vor allem dazu, die schwache Entwicklung im restlichen S-INDEX abzufangen. Denn die CnI Commercial schwächelt momentan, hinzu kommen beständig wiederkehrende Verluste bei der Löwenstein Invest. Microflex Components leidet unter den aktuellen Kurspushereien im Markt und vor allem an der Abwertung der Dahl Insurance nach der erfolgreichen KE.

Die Aussicht für die Unternehmen mit kleiner Aktienstückzahl ist allerdings trübe. Vor allem bei der Ewing Energy dürften Kursschwankungen im Depot einiges an Buchwert kosten, außerdem wird für die CnI ein Verlust erwartet. Eine negative Notierung des S-INDEX ist für Morgen nicht auszuschließen.




Den Abschluss machen bekanntlich immer die Neuigkeiten über den Leitindex am Neustädter Parkett. Jedoch sind diese für die Anleger in der abgelaufenen Woche wenig erfreulich. Nach 24 Wochen notierte der 45INDEX am 05.11 erstmals wieder im Minus, mit -0,22 Pkt. Die oben genannten Probleme in den einzelnen Branchen drückten die Gesamtwirtschaft in die roten Zahlen und sorgten für einen dramatischen Einbruch der Renditefähigkeit. Nur 49% oder 22 von 45 Unternehmen machten Gewinne, damit ist ein neues Rekordtief gesetzt.


Sonntag, 27. Oktober 2013

Konsolidierende Wirtschaft



„Im Gesamtbild ist die Wirtschaft im Moment nicht schwach, sie konsolidiert. Im Moment können nur Einzelaktionen für Triebkraft sorgen, die Kapitalerhöhung der Dahl Insurance ist ein solcher Effekt. Viele AGs haben sich neu Aufgestellt, das Ergebnis bleibt abzuwarten.“  So äußerte sich der Leiter des IfWAGs, Bill Heinemann.

Zwischen dem 24.09 und 1.10 war der Gesamtmarkt eingebrochen und hatte Aufwärtstrends deutlich abgeflacht. Nach längerem Aufschwung wurden Erinnerungen an die Sommermonate wach, welche sich als Berechtigt erweisen. Der goldene Oktober sorgt bisweilen für einen Crash des 8INDEX und treibt die Überbewertung in neue Höhen. Die Statistik schlägt sich überdies auch im Gewinnpotential ab. Die Kurse der Indizes, ausgenommen 8INDEX, stagnieren in einem starken und engen Seitwärtstrend. 

Damit zeigt sich wieder einmal wie wichtig die Marktspitze für die Wirtschaft ist. Denn die Top 20 bewegen ca. 50% des Marktkapitals. Das mag zwar nichts neues sein, aber der Blick auf den Markt zeigt, welche Folgen hieraus entstehen können. Sogar das Wort Stagflation findet ab und an Anklang.

Die Situation im 8INDEX bleibt nach dem Absturz verhalten. Nachdem eine Rezession knapp abgewendet werden konnte, fiel der Index nach kurzer Erholung auf die Unterstützung bei 50 Pkt.
Vor allem einzelne AGs schieben den Index, das Bild ist mit Verlusten und hohen Gewinnen breit gemischt. Nachholbedarf scheint sich nicht positiv auf die BWs ausgewirkt zu haben, verstärkt wird dieser Effekt durch schwache Kursentwicklung der Marktspitze.


Zur Stunde steht der 8INDEX erneut im Minus, ob es zu Erholung bis Dienstag kommt ist fraglich, von den Top 20 werden im Moment zumindest FP Sprünge in nächster Zeit versprochen.

Wenn man auf die kleineren Indizes blickt, wird auch dort die Entwicklung zur Seite gedrückt. 15 und 45 Pkt. sind Momentan die Barrieren im S-INDEX, hinzu kommt das die durchschnittliche Entwicklung bereits leicht zurückgeht. Die Unternehmen mit Aktien unter 10k Stückzahl sind zwar im Chart nach unten  abgesichert, die häufiger hohen Verluste bei der Microflex Components machen jedoch Sorgen. Die treibenden Kräfte im Index sind zurzeit die Jaaps SE als auch Ewing Energy Invest. Für die kommenden Wochen bleibt wohl auch die Entwicklung im Spitzenfeld des Marktes zu beobachten. Denn die schlechte Rendite der großen drückt auch auf die Löwenstein Invest AG, welche mit einem halben Punkt im Minus steht.


Im BankenINDEX verschlimmert sich die Situation dadurch, dass sich eine leichte Abwärtstendenz entwickelt. Nach einem sehr langsamen und ruhigen Aufschwung ist zudem die Schwankungsbreite bei den Buchwertentwicklungen größer geworden. Dahinter kann man eine erhöhte Risikobereitschaft vermuten, als auch Umschichtungen aufgrund der Marktlage. Wie im Bild erkennbar hält der langfristige Aufwärtstrend der Finanzindustrie nach dem Test am 1.10 noch. Die neue Kapitalmenge bei der Dahl Insurance birgt jedoch Gefahren, ebenso die Verwebung mit der Palau. Letztere dürfte durch das neue Kapital jedoch relativiert werden.
 


Die Gesamtwirtschaft reagiert verhalten auf die neuen Features und den Einbruch der großen Acht. Nach dem Einbruch der Renditefähigkeit auf 60% am 24.09 geht es im Moment mit leichtem Aufwärtstrend rauf auf 75% in der vergangenen Woche machten nur 11 Unternehmen Verlust, der Leitindex konnte sich mit dieser Unterstützung aber nicht aus der Misere befreien.


Der Leitindex, welcher generell eher dazu tendiert den Markt sehr konservativ abzubilden, hält sich nach dem Bruch des Bullenmarktes am 24.09 erneut in einer problematischen Zone auf. Zwischen 17 und 70 Pkt. lag er bereits in der Stagnation, aktuell läuft der 45INDEX zwischen 23 und 43 Pkt. Trotz allem ist der Fall ins Minus wohl kaum zu befürchten. Die Gesamtwirtschaft lag das letzte und einzige Mal Mitte Mai im Minus und erholte sich danach schnell. Um ihnen die Situation des Leitindex zu verdeutlichen haben wir einen kürzeren Zeitraum abgebildet.

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Geldabfluss Feature - Kurzstudie



Das neue Feature zum Geldentzug aus dem Spiel wurde in der Community stark debattiert. Diskussionspunkt war vor allem, ob die hohen Ausgabepreise den Markt für Newcomer ausdürren würden.

Was die Überbewertung angeht, so schmilzt diese, wie schon von Rady in der Geldabfluss Diskussion behauptet, mit der Zeit deutlich ab. Nach sieben Tagen liegt die durchschnittliche Überbewertung nur noch bei 0,22%, die vor der Änderung gestarteten AGs werden 0,2% unter BW gehandelt.
Somit ist auch die Befürchtung, die hohen Kurse könnten dem Abverkauf schaden relativ entkräftet. Allerdings bleibt anzumerken das nach der Änderung noch durchschnittlich 11,69% der Aktien in den Tresoren der Systembank liegen. Vorher im Schnitt 3%.

Die Anzahl der Liquidationen scheint geringer, ebenso bleiben die AGs ein wenig länger aktiv, hierbei dürfte der Unterschied aber wohl eher der zeitlichen Differenz von einem Tag geschuldet sein.

Die Rendite der AGs, wenn alle Anleihen ordnungsgemäß ausbezahlt werden, sinkt um 0,5% im Durschnitt, die Anzahl der AGs, welche vornehmlich auf Anleihen setzen, reduziert sich von 60% auf knapp unter 50%.

Man kann wohl sagen dass für die Newcomer keine messbaren Schäden entstehen. Dass der Kauf sich nun wohl eher auf Qualitätsmerkmale berufen wird, ist durch die Systemänderung erzwungen. Ebenso sind Gewinne mit Newcomern die iL. gehen weiterhin möglich. Eine Verschiebung der Investitionen und kürzere Haltezeiten der Aktien werden wohl folgen. Diese Maßnahme dürfte im Markt nicht negativ wirken, allerdings ist neben dem qualitativen Mehrwert ein Geldabfluss fraglich. Da sich die Käufe verschieben ist eher damit zu rechnen das Käufer nahe dem FP einsteigen und die Systembank nicht vollständig in den Markt verkaufen kann, was aber bei Liquidation durchaus positiv für sie seien kann.

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Je höher man steigt desto tiefer fällt man


Oben genannter Satz gilt wohl für alles an der Börse, auch die Konjunktur der großen Acht. Dem Spitzenfeld des Marktes ging es schonmal besser, soviel kann man wohl ganz klar sagen. Stagnation in den Kursen der Großen und langsame Erholung der Buchwerte. Kurz gesagt, es herrscht mal wieder Katerstimmung. Nach langem Aufstieg kam der Sturz diesmal hart und schnell, verursacht durch die üblichen verdächtigen Faktoren.


Die Lage im Chart des 8INDEX bleibt weiterhin schlecht. Nachdem der Aufwärtstrend (seit 25.06) am 3.09 deutlich gestutzt wurde zeigten sich die ersten Anzeichen auf ein Ende der fetten Wochen. Der Aufschwung hatte den Index aus der Rezession auf ein Hoch von 256 Pkt. gebracht. Eine darauf folgende Korrektur ist nicht unüblich, der Sturz auf 71 Pkt. und damit in eine Unterstützungszone war aber bereits zu tief. Nach dem Rekordhoch von 324 Pkt. in der Folgewoche stieg mit der Volatilität auch ein Indiz für Konjunkturermüdung deutlich an. 



Das Ergebnis ist ein beispielloser Kurssturz. Als Ursache wird im Markt ein Einbruch bei FP und Kurs der Andrea Doria gesehen. Der Kurs büßte ab dem 18.09 bis zum 25.09  ganze 205€ ein, -12,38%. Die MLM System AG Aktie schloss am 20.09 mit 37,01€ und damit 2€ günstiger als am Tag nach dem Einknicken von Andrea Doria. 


 

Wer einen Blick auf die Big Money Map von John Dahl wirft erkennt schnell die Verflechtung zwischen AD und MLM. Hinzu kommt das die Spitze des Marktes traditionell stark verwoben ist, das dürfte ihr diesmal zum Verhängnis geworden sein. Denn nicht nur Kursverluste sondern auch FP Verluste brannten sich schnell vom Zentrum auf die Breite des Marktes.





Aber auch sonst herrscht einiges an Trubel im 8INDEX und im gesamten Premiumbereich (betrachtete Unternehmen über 100 Mio.). Die Hanso Trust Banks hat sich mit ihrer Kapitalerhöhung auf Platz 6 des 8INDEX befördert und liegt nun hinter Attila Invest. Nach langer Zeit im Banken-INDEX kehrt die Hanso Trust nun wieder zurück, was jedoch mit einigen Problemen verbunden ist. Der 8INDEX hat aktuell 9 Plätze, da zwischen Platz 8 und 9 nur 1.300k liegen. Wohingegen die ersten drei Plätze jeweils 1ooMio. Und mehr trennen.
Das Ranking ist bezeichnend für eine Marktsituation in der die Spitze dem Hinterland durchaus davonrennt.




In den letzten drei Wochen galt diese Auffassung jedoch erst einmal nicht. Der 8INDEX hat sich nach seinem Sturz auf -93,10 Pkt. auf aktuelle -27,23 Pkt. gerettet. Der einzige Grund, für das nicht eintreten einer Rezession war ein Plus von 0,64Pkt. am 01.10. Damit findet man sich auch im alten Muster der vorhergegangenen Rezession am 2.07 wieder, damals gab es -1,56Pkt. als Ergebnis. Nur ist diesmal der Versuch, im Plus zu bleiben gescheitert. Aktuell (Stand 10.10) zeichnet sich eine Erholung des Index ab, Experten sind optimistisch das der Nachholbedarf bei den Kursen der großen AGs Gewinne bringen könnte und halten es bei weiterhin guter Entwicklung für möglich, das der Index in seine stärkste Supportzone bei 120-135Pkt. aufsteigt.

Das neue Feature, welches Newcomer zu höheren Kursen ausgibt und somit die nächsten Tage für kurzzeitige Verwerfungen sorgen dürfte, ist jedoch im Hinblick auf die Verflechtung im Low Capital Sektor kritisch zu sehen. Der Markt muss sich mit der neuen Situation anfreunden und es könnte zu Einbußen kommen.

Mit der aktuellen Situation sollten sich die Anleger aber anfreunden und handeln, denn der Handel kann mehr Probleme lösen als wie man denkt.