Freitag, 16. August 2013

20 Wochen - ruhiges Jubiläum



20 Wochen sind eine lange Zeit. AGs kommen und gehen, das Sommerloch quält die Gemüter und der Handel mag nicht zum Zuge kommen. Doch mit dieser Ansicht liegt man vielleicht nicht mehr ganz bei der Wahrheit. Denn im Marktfundament hat sich einiges gewandelt.

Es kam zu einer wahren Explosion an neuen AGs, bei 335 scheint sich die Zahl der Börsennotierten Konzerne erst einmal eingependelt zu haben. Wie Nachhaltig diese Entwicklung ist wird sich zeigen müssen. Wachstumspotential dürfte den Markt auf jeden Fall erreicht haben.

Wobei aber Potential und Umsetzung weiterhin voneinander abgekoppelt scheinen. Der Gesamtmarkt tritt weiterhin auf der Stelle und schläft beinahe im Seitwärtstrend ein. Die Blockade bei 71-75 Pkt. bereitet dem 45INDEX Kopfzerbrechen. Es bleibt vorerst zu hoffen, dass der Index von einem baldigen Aufschwung profitieren kann. Durchschnitt und allgemein schlechte Rendite der Wirtschaft lassen den Gesamtmarkt vorerst eintrüben.

Für den RüstINDEX kann man die Erwartungen ebenfalls herunterschrauben, wenn auch mit 244 Pkt. der höchste Stand seit 10 Wochen erreicht wurde. Analysten sehen die Abhängigkeit der Rüstungsindustrie von Gesamtwirtschaft und Staat kritisch. Vor allem in Konjunkturell schwachen Phasen kann hier nur von Rekorden geträumt werden. Auffällig ist auch beim RüstINDEX der andauernde Aufenthalt über dem Durchschnitt. Das kann als Optimismus von Seiten der Anleger gedeutet werden, der Aufschwung scheint für einige wohl schon in Sicht.

Die absolute Ausnahme bilden hier jedoch S-INDEX und Banken-INDEX.
Für diese Indizes geht es bereits seit Anfang Juni aufwärts, beim BankenINDEX könnte wohl eine stark anziehende Wirtschaft den finalen Sprung auslösen. Für die folgenden drei Wochen könnte ein neues Top im Trend abgebildet werden.

Der S-INDEX bewegt sich immerhin schon seit dem 28.05 gen Norden. Auch hier die Prognose: Wenn die Wirtschaft mitspielt und sich der Zuwachs an AGs rentiert, ist das Fundament für die hohe Gewinnzone gebaut.

Noch besser fahren im Moment die großen acht des Marktes. Wir wollen ihnen die Zahlen hierzu ungern vorenthalten, möchten jedoch auch aktuell auf die Geschehnisse im hohen Marktsegment eingehen und warten deshalb den heutigen Abend ab.

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