20 Wochen sind eine
lange Zeit. AGs kommen und gehen, das Sommerloch quält die Gemüter und der
Handel mag nicht zum Zuge kommen. Doch mit dieser Ansicht liegt man vielleicht
nicht mehr ganz bei der Wahrheit. Denn im Marktfundament hat sich einiges gewandelt.
Es kam zu einer wahren
Explosion an neuen AGs, bei 335 scheint sich die Zahl der Börsennotierten
Konzerne erst einmal eingependelt zu haben. Wie Nachhaltig diese Entwicklung
ist wird sich zeigen müssen. Wachstumspotential dürfte den Markt auf jeden Fall
erreicht haben.
Wobei aber Potential
und Umsetzung weiterhin voneinander abgekoppelt scheinen. Der Gesamtmarkt tritt
weiterhin auf der Stelle und schläft beinahe im Seitwärtstrend ein. Die Blockade
bei 71-75 Pkt. bereitet dem 45INDEX Kopfzerbrechen. Es bleibt vorerst zu
hoffen, dass der Index von einem baldigen Aufschwung profitieren kann.
Durchschnitt und allgemein schlechte Rendite der Wirtschaft lassen den
Gesamtmarkt vorerst eintrüben.
Für den RüstINDEX kann
man die Erwartungen ebenfalls herunterschrauben, wenn auch mit 244 Pkt. der
höchste Stand seit 10 Wochen erreicht wurde. Analysten sehen die Abhängigkeit
der Rüstungsindustrie von Gesamtwirtschaft und Staat kritisch. Vor allem in
Konjunkturell schwachen Phasen kann hier nur von Rekorden geträumt werden.
Auffällig ist auch beim RüstINDEX der andauernde Aufenthalt über dem
Durchschnitt. Das kann als Optimismus von Seiten der Anleger gedeutet werden,
der Aufschwung scheint für einige wohl schon in Sicht.
Die absolute Ausnahme
bilden hier jedoch S-INDEX und Banken-INDEX.
Für diese Indizes geht
es bereits seit Anfang Juni aufwärts, beim BankenINDEX könnte wohl eine stark
anziehende Wirtschaft den finalen Sprung auslösen. Für die folgenden drei
Wochen könnte ein neues Top im Trend abgebildet werden.
Der S-INDEX bewegt sich
immerhin schon seit dem 28.05 gen Norden. Auch hier die Prognose: Wenn die
Wirtschaft mitspielt und sich der Zuwachs an AGs rentiert, ist das Fundament
für die hohe Gewinnzone gebaut.
Noch besser fahren im
Moment die großen acht des Marktes. Wir wollen ihnen die Zahlen hierzu ungern
vorenthalten, möchten jedoch auch aktuell auf die Geschehnisse im hohen
Marktsegment eingehen und warten deshalb den heutigen Abend ab.
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