„Im
Gesamtbild ist die Wirtschaft im Moment nicht schwach, sie konsolidiert. Im
Moment können nur Einzelaktionen für Triebkraft sorgen, die Kapitalerhöhung der
Dahl Insurance ist ein solcher Effekt. Viele AGs haben sich neu Aufgestellt,
das Ergebnis bleibt abzuwarten.“ So
äußerte sich der Leiter des IfWAGs, Bill Heinemann.
Zwischen
dem 24.09 und 1.10 war der Gesamtmarkt eingebrochen und hatte Aufwärtstrends
deutlich abgeflacht. Nach längerem Aufschwung wurden Erinnerungen an die
Sommermonate wach, welche sich als Berechtigt erweisen. Der goldene Oktober
sorgt bisweilen für einen Crash des 8INDEX und treibt die Überbewertung in neue
Höhen. Die Statistik schlägt sich überdies auch im Gewinnpotential ab. Die
Kurse der Indizes, ausgenommen 8INDEX, stagnieren in einem starken und engen
Seitwärtstrend.
Damit
zeigt sich wieder einmal wie wichtig die Marktspitze für die Wirtschaft ist.
Denn die Top 20 bewegen ca. 50% des Marktkapitals. Das mag zwar nichts neues
sein, aber der Blick auf den Markt zeigt, welche Folgen hieraus entstehen
können. Sogar das Wort Stagflation findet ab und an Anklang.
Die
Situation im 8INDEX bleibt nach dem Absturz verhalten. Nachdem eine Rezession
knapp abgewendet werden konnte, fiel der Index nach kurzer Erholung auf die
Unterstützung bei 50 Pkt.
Vor
allem einzelne AGs schieben den Index, das Bild ist mit Verlusten und hohen
Gewinnen breit gemischt. Nachholbedarf scheint sich nicht positiv auf die BWs
ausgewirkt zu haben, verstärkt wird dieser Effekt durch schwache
Kursentwicklung der Marktspitze.
Zur
Stunde steht der 8INDEX erneut im Minus, ob es zu Erholung bis Dienstag kommt
ist fraglich, von den Top 20 werden im Moment zumindest FP Sprünge in nächster
Zeit versprochen.
Wenn
man auf die kleineren Indizes blickt, wird auch dort die Entwicklung zur Seite
gedrückt. 15 und 45 Pkt. sind Momentan die Barrieren im S-INDEX, hinzu kommt
das die durchschnittliche Entwicklung bereits leicht zurückgeht. Die
Unternehmen mit Aktien unter 10k Stückzahl sind zwar im Chart nach unten abgesichert, die häufiger hohen Verluste bei
der Microflex Components machen jedoch Sorgen. Die treibenden Kräfte im Index
sind zurzeit die Jaaps SE als auch Ewing Energy Invest. Für die kommenden
Wochen bleibt wohl auch die Entwicklung im Spitzenfeld des Marktes zu
beobachten. Denn die schlechte Rendite der großen drückt auch auf die
Löwenstein Invest AG, welche mit einem halben Punkt im Minus steht.
Im
BankenINDEX verschlimmert sich die Situation dadurch, dass sich eine leichte
Abwärtstendenz entwickelt. Nach einem sehr langsamen und ruhigen Aufschwung ist
zudem die Schwankungsbreite bei den Buchwertentwicklungen größer geworden.
Dahinter kann man eine erhöhte Risikobereitschaft vermuten, als auch Umschichtungen
aufgrund der Marktlage. Wie im Bild erkennbar hält der langfristige Aufwärtstrend
der Finanzindustrie nach dem Test am 1.10 noch. Die neue Kapitalmenge bei der
Dahl Insurance birgt jedoch Gefahren, ebenso die Verwebung mit der Palau.
Letztere dürfte durch das neue Kapital jedoch relativiert werden.
Die
Gesamtwirtschaft reagiert verhalten auf die neuen Features und den Einbruch der
großen Acht. Nach dem Einbruch der Renditefähigkeit auf 60% am 24.09 geht es im
Moment mit leichtem Aufwärtstrend rauf auf 75% in der vergangenen Woche machten
nur 11 Unternehmen Verlust, der Leitindex konnte sich mit dieser Unterstützung
aber nicht aus der Misere befreien.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen