Weltweit
sieht es im Moment nicht gut aus. Das AG-Spiel macht hierbei leider keine
Ausnahme. Die Gesamtwirtschaft wächst in der abgelaufenen Handelswoche nur noch
leicht und lässt den 45INDEX wieder auf 16,86 Punkte fallen. Mit 52 Pkt. Verlust
enttäuscht der Index die Hoffnung, sich um 100 Pkt. zu stabilisieren.
Der Index wechselt vom vorerst beendeten
Abwärtstrend in einen leichten Seitwärtsmarkt, welcher aber auch nur als eine
Seitwärtsbewegung aufgefasst werden kann. Die Renditefähigkeit zeigt vom 11.06 bis heute das Festlegen einer Obergrenze
bei 76-80 und einer Untergrenze von 59-61. Damit bleibt auch die Marke von 82
unangetastet.
Auf dem
Chart des 45INDEX zeigt sich die seitliche Tendenz ebenfalls. Bei 70 Pkt. ging
dem Index vorletzte Woche die Luft aus. Bei der Marke knapp unter 17 Pkt.
bildet sich vorerst eine Basis für den Index. Der Durchschnitt dürfte jedoch
vor allem die seitliche Tendenz zu spüren bekommen. Mangelnde Gewinne üben
massiv Druck aus und lassen den Durchschnitt weiterhin fallen wie ein Stein.
Von möglichen Unterstützungen zu sprechen wäre hier pure Wahrsagerei.
Das Bild im
Index ist gemischt, erfreulicherweise konnte die Finanzindustrie Gewinne
einfahren, welche jedoch durch die Flaute der Rüstungsindustrie ausgeglichen
werden. Alles im allen wird die Mehrzahl an Gewinnen durch teils starke
Verluste kompensiert.
Im 8INDEX zeigt
sich dies besonders deutlich, hier fahren MLM, TOP und Shared Future allesamt
mehr als 2% Verlust ein, Wolve kann zwar mit 3% Gewinn nach zwei Schwachen
Wochen wieder ein Signal der Erholung geben, denn Index kann er jedoch nicht
nach oben treiben. Die restlichen AGs fahren zwar normale Gewinne ein, die
Verluste sind jedoch für den 8INDEX überaus stark. Allerdings sind die
Aussichten für den Index nicht ganz so trübe. Die TOP AG konnte ihre Verluste
reduzieren und folgt damit dem Trend des 8INDEX. Seit dem Sturz auf -78,06 Pkt.
ist der Index i zwar in einer Rezession, konnte jedoch auf -1,56 Pkt. verringern. Sollte der Markt sich erholen
und sich die TOP AG vollständig integrieren ist der Weg nach oben offen,
spannend sind hier die Marken 35 Pkt. sowie 70 Pkt. Allerdings bleiben
Erwartungen an den Durchschnitt wohl vorerst abzuschreiben.
Der
RüstINDEX kann die Hoffnungen aus der Analyse zur Vorwoche nicht erfüllen. Der Durchschnitt, welcher aktuell die 200er
Marke um 3 Pkt. unterbietet hat die Widerstandsmasse zwischen 172 und 315 Pkt.
noch verstärkt und den ursprünglichen Abwärtstrend gestreckt. Mit 6,55 Pkt. hat
der Index ein neues Rekordtief markiert und steht kurz vor der besonders
schwachen Zone um Null. Der Durchschnitt wird sich demnächst eine eigene
Unterstützung bauen müssen, welche für die Notierung eine Chance zur Flucht
bilden kann. Allerdings ist der Index im
Moment auch im Gesamtbild zu schwach. Nur Finanzierung und Panzerverkäufe im
Westen schreiben schwarze Zahlen. Die für den Index wichtigen Impulse durch die
Antriebstechnik fehlen im Moment, hinzu kommt der Konkurs des östlichen
Panzermarktes. Nach Wachstum und Aufschwung in der Rüstungsindustrie folgt nun
vorerst Katerstimmung. Chart technisch ist der Weg steinig und ein Einstieg
bleibt abzuwarten.
Erfreuliches
kann der SPEEDINDEX vermelden. Der Aufwärtstrend seit dem 21.05 bildet sich nun
klarer heraus und das aktuelle Tief hat sich im Plus positioniert. Die Rezession
wird langsam aus dem Durchschnitt herauswanden und die aktuelle Notierung von
28 Pkt. kann den Durchschnitt erstmals seit 5 Wochen wieder zum Anstieg
bewegen. Selbst ohne Gewinne durch den Index wird der Durchschnitt in den nächsten
zwei Wochen zulegen. Unter dem Wiederstand bei 45 Pkt. dürfte Schluss sein, es
sei denn der Index kann weiterhin aufwärts streben. Der SPEEDINDEX hat aktuell
Potential, was aktuell auch trotz Schwächen der Hias AG umgesetzt wird.
In der
Finanzbranche breitet sich Mittlerweile Ruhe aus. Aktuell laufen Durschnitt und
Kurs parallel, wobei der Kurs einen schwachen Aufwärtstrend erkennen lässt. Um
10 Pkt. geht’s im Vergleich zur Vorwoche nach oben. 69 Pkt. bleiben als
Widerstand interessant, da hier sowohl Durchschnitt als auch Kurs blockieren.
Der Index gewinnt auf ganzer Breite, die Hanso Trust Banks ist vollkommen
etabliert, aber die Finanzbranche war schon immer volatil und die Aussichten
sind deshalb sehr schwammig. Als Unterstützung dürfte demnächst der Durschnitt
dienen, welcher sich wohl seinem übergeordneten Abwärtstrend beugen wird. 25-35
Pkt. sind für den Durchschnitt als nächstes in Reichweite, der Abwärtstrend ist
zwar schwach, es mangelt jedoch an Kraft durch die Notierungen.
Ernüchterung und Katerstimmung. Diese beiden Worte passen im Moment am besten auf die schlechten Zahlen auf dem Parkett. Die Indexermittlung startete in einer starken Börsenphase und weiterhin befindet sich die Wirtschaft in einer konjunkturellen Schwächephase. Die durchschnittlichen Gewinne ebben dadurch ab und werden erst bei steigenden Kursen Boden bilden. Wann die Zugewinne flächendeckend wieder eintreten ist aber noch ungewiss. Es bleibt wohl das Ende der Urlaubsphase abzuwarten.
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