10 Wochen Panzer und Schiffbau zu militärischen Zwecken.
Dass die Rüstungsindustrie ein Dauerläufer ist beweist der Chart des
Rüstindex. In den vergangenen Wochen legte die Branche konstant zu, Verluste
wurden bis jetzt nur kurzfristig im Bereich Antriebsbau sowie bei Panzerstahl
Nord erzielt.
Die Branche scheint vor allem von ihrer Neugründung profitiert zu haben,
hinzu kommt eine starke Absprache innerhalb des Rüstungssektors. Dieser Effekt
ist auch am Kursverlauf des Index zu erkennen. Die Gewinnspitze schlägt mit
745,63 Pkt. zu Buche und brachte den Auftakt zu einem gewaltigen Aufschwung
welcher aktuell noch 44,46% des gesamten Wachstums hält. Dieser Aufschwung
sorgte auch für satte Durchschnittsrenditen, aktuell notiert der Durchschnitt
bei 403,24 Punkten, der Höchststand lag bei 454,87 Pkt. während der letzten
Welle der konjunkturellen Gewinnphase.
Allerdings gab der Index ab dem 21.05 vorerst unter die Durchschnittsmarke
nach, was wahrscheinlich mit einer Marktsättigung und auch der Ausschöpfung von
Sondereffekten wie z.B. Kapitalerhöhungen zusammenhängt. Die bis jetzt
anhaltende Ruhepause wird auch durch Verluste
im nordischen Panzerhandel unterstützt, dort kommt es aktuell zu einer leichten
Rezession, die Aussichten für die noch laufende Handelswoche zeigen aber eine
Befreiung in Richtung schwarze Zahlen.
Aber auch der Finanzierungsbereich kämpft aktuell mit Problemen von zu hoher
Liquidität und fehlender Investments. Man sehe auch das Problem einer hohen
Überbewertung, so der Vorstandsvorsitzende Anshu Jain. Zumindest kann die BWEM
wieder minimale Gewinne einfahren nachdem sie sich mit der taktischen
Kapitalerhöhung zur Preisberuhigung verschätzt hatte.
Für die noch laufende Handelswoche rechnen unsere Analysten mit einem neuen
Tiefststand des Rüstindex. Das gesamte Rüstungsgeschäft muss mit Spardiktaten
der Käufer klarkommen und aufgrund der längeren Marktpräsenz rückt auch eine Neuordnung
der Marktaufstellung in Sichtweite. Der Antriebsbau bleibt weiterhin
Wachstumsträger aber die Masse der Konzerne erwartet rote Zahlen.
Nach Stand letzter Woche besteht ein seitlicher Markt zwischen min. 170-190
Pkt. und max. 650-750 Pkt. Eine vorausschauende
Berechnung für den 11.06.13 22:00 ergab dass die Unterstützung bei 172,24 Pkt.
bereits im Handel durchbrochen sei. Sollte sich der Markt bis 23:55 fangen
sehen wir Möglichkeiten für einen Kurs deutlich unter 90 Punkten, auch durch
die Flagge seit dem 21.05. Wenn der Markt aber keine kurzfristigen Zugewinne
haben peilen wir Gewinn bei 25-45 Pkt. an, das sind 204-260 Pkt. weniger zur
vorherigen Handelswoche.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen